Fototermin Aalto Theater

Dank der Initiative eines IGR Mitgliedes konnten wir heute zwei Stunden nach Lust und Laune im Aalto Theater fotografieren – es war einer der schönsten Fototermine, die ich bisher erlebt habe. Nicht nur das zeitlos schöne Design und die immer wieder begeisternde Architektur, sondern auch die Zusammenarbeit in der Gruppe. Es macht sehr viel Spaß, zusammen zu fotografieren, sich gegenseitig zu helfen und gerne auch mal zu lästern ;-). Nach den zwei Stunden viel es jedem schwer, seine Sachen einzupacken, wir hätten noch endlos weiter fotografieren können.

 

IGR-Nachttour Düsseldorfer Altstadt und Medienhafen

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Am 23.1. war es mal wieder soweit, ein Dutzend Mitglieder der IGRuhrpottfotografie trafen sich zu einer Fototour im nächtlichen Düsseldorf. Das Ziel war die Düsseldorf Altstadt, insbesondere der Schloßplatz, wo zur Zeit das Riesenrad noch seine Runden dreht und der Medienhafen.

Startpunkt war der Düsseldorfer Rheinturm, wo uns zu Beginn, die Ortsansässige Meike erst einmal die Uhr am Turm erklärt hat. Ich hoffe, ihr habt es alle behalten, dass wird nächstes Mal wieder abgefragt. :P

Als erstes machten wir uns auf in Richtung Altstadt, immer entlang an der Uferpromenade. Nach einem kurzen Fußmarsch war dann das erste Ziel der Tour erreicht, der Schloßplatz. Die Stative wurden aufgestellt, die Kameras aus ihren Taschen befreit und schon konnte der Fotospaß losgehen. Besonderes Objekt der Fotobegierde war das Riesenrad, welches einsam seine Runden  auf dem Schloßplatz dreht. Wenn man das drehende Riesenrad mit Langzeitbelichtung aufnimmt, lässt es sich ganz leicht in ein leuchtendes Raumschiff verwandeln. ;) Während wir da nun so fleißig am Knipsen waren, haben wir so langsam gemerkt, dass wir es auf dieser Tour mit einer Widrigkeit zu tun haben, die sich Kälte nennt. Um die kalten Füße in Bewegung zu halten, hatten wir uns dann entschieden, nachdem alle das Riesenrad im Kasten hatte, uns wieder auf in Richtung Medienhafen zu machen.

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Nächster Stop war auf Höhe des Landtags, weil man dort erstens eine tolle Sicht auf den Fernsehturm hat und man auch einen schönen Blick zurück in Richtung Altstadt festhalten kann. Besonders im Dunkeln lohnt es sich, den Fernsehturm einzufangen, da er auch sehr schön beleuchtet ist. Mit einer Langzeitbelichtung kann man die intensiven Farben auch schön herausholen.

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Das obligatorische Gruppenfoto durfte natürlich nicht fehlen, die tapferen Fotohelden, die der Kälte trotzen, sollten alle auf einem Bild untergebracht werden. Als Location für so ein Foto bietet sich der kleine Aussichtspunkt(gegenüber vom Fernsehturm) am Anfang des Medienhafens an. Beim zweiten Anlauf, kam auch direkt ein zufrieden stellendes Ergebnis raus(siehe oben). Zur Not kann man immer noch dem Selbstauslöser die Schuld geben. :D 10964983_1537220263217488_1537681629_o

Am Anfang des Medienhafens wartet auch direkt ein Architektonisches und fotografisches Highlight, dass man einfach fotografisch festhalten muss, die Gerry-Bauten. Egal ob im hellen oder dunkeln, frontal oder aus der Froschperspektive abgelichteten, die Häuser machen immer eine gute Figur.

So gegen 22:30Uhr mussten wir uns dann doch der Kälte geschlagen geben, es war Zeit sich aufzuwärmen. Die Möglichkeit dafür bot sich in einem dort ansässigen Steak-Restaurant, wo leere Fotografenmägen gefüllt und trockene Kehlen wieder befeuchtet werden konnten. Ein gelungener Abschluss einer tollen Tour war das. Auch hier noch einmal ein großer Dank an alle die dabei waren, es hat großen Spaß gemacht mit euch!

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Und da wir ja unser Pensum nicht ganz geschafft haben, bleibt eigentlich nur zu sagen… …Fortsetzung folgt. ;)

Fotos: Andrea Rademacher und Carsten Deckert

Haldensaga Teil 1 – Halde Gotthelf

Überall im Ruhrgebiet gibt es Halden – manche davon sind sehr imposant, andere vielleicht weniger eindrucksvoll. Doch eins haben alle gemeinsam: Die Halden des Ruhrgebiet sind nicht auf natürliche Weise entstanden, sondern durch Abraum und Schutt, der beim Bergbau anfiel, aufgeschüttet worden.

In der Vergangenheit wurde viel daran gesetzt, die ehemals kargen, trostlosen Halden in ansehnliche Naherholungsgebiete umzuwandeln. Weit über das Ruhrgebiet hinaus bekannt sind beispielsweise berühmte Landmarken wie der Tetraeder auf der Halde Beckstraße in Bottrop oder die begehbare „Achterbahn“ Tiger & Turtle auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe in Duisburg.

Einige Gruppenmitglieder der IGR wollten jedoch auch mal die ein oder andere etwas unbekanntere Halde kennenlernen. Daher starteten vier Mitglieder am 19. Oktober 2013 bei sonnigem Herbstwetter die erste Foto-Tour im Rahmen unserer „Haldensaga“. Geplant sind nämlich noch weitere Touren, bei der jede unter einem bestimmten Motto stehen soll.

Ausblick von der Halde Gotthelf

Ausblick von der Halde Gotthelf

Bei der Vielzahl der Halden im Ruhrgebiet standen wir natürlich vor der Frage: Mit welchen fangen wir an? Im Rahmen unserer ersten Halden-Tour beabsichtigten wir daher, zunächst die nördlichste, die südlichste, die westlichste und die östlichste Halde des Ruhrgebietes zu besteigen. Um es gleich vorwegzunehmen: Dieses ehrgeizige Ziel, Halden aus allen vier Himmelsrichtungen zu besuchen, konnten wir am Ende des Tages nicht erreichen. Aber der Reihe nach…

Start unserer Tour war in Essen Rüttenscheid. Von dort aus ging es am Morgen zunächst zur 42m hohen Halde Gotthelf im Dortmunder Stadtteil Hombruch. Bei der Halde Gotthelf handelt es sich um eine Spitzkegelhalde, eine Halde der ältesten Generation, die trotz ihrer geringen Grundfläche recht hoch und auch besonders steil aufgeschüttet wurde.

Im Jahr 2001 wurde die Halde etwas abgeflacht und steht seitdem jederzeit der Öffentlichkeit als Naherholungsgebiet und Aussichtsplattform zur Verfügung. Da die Halde Gotthelf weitgehend sich selbst überlassen wurde, ist sie sehr üppig bewachsen. Die Sicht von den Aussichtsplattformen auf den beiden Gipfeln der Halde ist demnach nicht in alle Richtungen gleich gut. Dennoch lassen sich markante Bauten wie Phoenix West mit dem Hoesch-Gasometer, der Florianturm, das Westfalenstadion des BVB, die Universität Dortmund und viele andere Bauten gut erkennen. Der Abraum der Halde Gotthelf, die im Volksmund auch den Beinamen „Hombrucher Alpen“ trägt, stammt übrigens aus der Zeche Glückauf Tiefbau, in der es auch einen Schacht Gotthelf gab, nach dem die Halde benannt wurde.

Ausblick von der Halde Gotthelf auf Phoenix West mit dem Hoesch-Gasometer

Ausblick von der Halde Gotthelf auf Phoenix West mit dem Hoesch-Gasometer

Nachdem wir uns doch relativ lange auf der Halde Gotthelf aufgehalten und viel fotografiert haben, stiegen wir wieder hinab um zur östlich gelegenen Halde Sachsen in Hamm zu fahren. Welche Überraschung wir dort erlebten, lest ihr im nächsten Blog-Eintrag über unsere Haldensaga Teil 1.

Quelle: Informationen zur Halde Gotthelf von ruhrgebiet-industriekultur.de